Mitten in den Pinzgauer Bergen liegt unsere Bio-Imkerei mit rund 120 Bienenstöcken. Hier im Gebirge haben wir das Glück, von noch nahezu unberührter Natur umgeben zu sein. Für die Imkerei bietet diese Lage zahllose Vorteile: Ich kann meine Bienenstöcke an Plätzen aufstellen, die naturbelassen sind. Die meisten Stöcke stehen in Gebirgslagen, ab etwa 1000 Metern Seehöhe. Hier sammeln die Bienen ihren Nektar auf extensiv bewirtschafteten Flächen, wie etwa Hutweiden. Die dort heimische Pflanzenwelt des Hochgebirges ist sehr vielfältig und reich an Inhaltsstoffen - dies macht das unverwechselbare Aroma unseres Honigs aus.
Sorgfältige Standortwahl
Eines meiner wichtigsten Ziele: Die Erzeugung von hochwertigem Honig. Das heißt für mich, den Bienen ein vielseitiges Pollen- und Nektarangebot zu bieten. Dementsprechend wähle ich ihre Standorte so aus, dass die meisten Bienenstöcke in Randlagen, zum Beispiel am Waldrand, stehen. Hier können die Bienen Wiesen- als auch Waldpflanzen anfliegen. Unser Angebot umfasst deshalb selten reine Sortenhonige.
Bio-Zertifikat seit 2015
Seit 2015 ist unsere Imkerei ein vom Verband Bio Austria zertifizierter Bio-Betrieb. Da ich jeden Tag mit und in der Natur arbeite, war es für mich folgerichtig, die Imkerei nach Bio-Richtlinien aufzubauen. Hierzu gehört unter anderem, die Bienen möglichst stressfrei zu halten und ihren eigenen Bau anlegen zu lassen.
Kräuter üben auf mich schon lange eine große Faszination aus. Seit meiner Schulzeit beschäftige ich – Angelika Schukraft – mich mit Wildkräutern. Durch mein anschließendes Biologie-Studium bin ich zur Expertin für Pflanzenbestimmung geworden. Doch die rein wissenschaftliche Seite war mir nicht genug: Heute pflanze ich selbst Kräuter in meinem Garten an und verarbeite sie zusammen mit ihren „wilden Verwandten“ zu wohltuenden und gesunden Köstlichkeiten aus der Natur: Mehrere Sorten Kräuter-Sirup und Kräuterteemischungen stehen am Anfang meiner Kräuter-Produktion, die ich unter das Motto "Wild und kultiviert" gestellt habe.
Warum "Wild und kultiviert?"
Ich verwende einerseits selbst angepflanzte, also kultivierte Kräuter direkt aus meinem Garten. Hier wachsen Apfelminze, Pfefferminze, Lavendel, Zitronenmelisse, Salbei, Königskerzen, Dill, Schnittlauch und vieles mehr. Mein zweites Standbein sind Wildkräuter: Rotklee, Brennnessel, Schafgarbe … sie sammle ich in der umliegenden Natur.
Bei der Ernte achte ich sorgfältig darauf, nur makellose Pflanzenteile zu verwenden und so schnell wie möglich zu verarbeiten. Außerdem arbeite ich mit einem Trocknungsgerät, das die Pflanzen sehr schonend trocknet. Dies ist besonders wichtig, um die wertvollen Inhaltsstoffe, wie beispielsweise ätherische Öle, zu erhalten.